Sonntag, 15. April 2012

Kakkmaddafakka - live im Astra, Berlin, 12.04.2012

Ich hab einfach ein Herz für Bands mit coolem Bandnamen *lach*. Ich finde, Kakkmaddafakka toppt so ziemlich alles, und nach dem knapp 90minütigem Konzert habe ich am vergangenen Donnerstag völlig unerwartet eine neue Lieblingsliveband für mich gefunden.

Aus Norwegen kommen sie, genauer aus Bergen, und wenn man solche Nordlichter erstmal von der Leine lässt, ist in der Regel Spaß garantiert. Kakkmaddafakka - das sind fünf Musiker und ein Backing Chor bestehend aus drei Männern. Insbesondere der Backing Chor hat mich am Donnerstag Abend begeistert, drei Jungs, die sich zu fast jedem Song eine spezielle Choregraphie haben einfallen lassen und das mit so einer Begeisterung über die Bühne bringen, dass man sie einfach liebhaben muss.
Auch die Musiker, von denen vier auch am Mikrofon anzutreffen sind, bringen absolute Spiel- und Lebensfreude rüber. Alle wirken unglaublich frisch, haben einen gesunden Sinn für Humor und wirken auf der Bühne wie junge, herumtollende Hunde, insbesondere wenn sie ihre Shirts fliegen lassen und wie angestochen über die Bühne tanzen. Und diese Freude überträgt sich natürlich im Nu auf das Publikum, so dass man durchweg ein fettes Grinsen im Gesicht trägt. Die Jungs sind einfach auf sympathische Art ein bisschen durchgeknallt, Keyboarder Jonas Nielsen im Speziellen, der Typ ist echt schräg *lach*, dabei darf man aber nicht vergessen zu erwähnen, dass sie wirklich gute Musiker sind.

Viele ihrer Songs kannte ich Vorfeld nicht, nur die paar Sachen, die in den letzten Monaten im Radio zu hören waren, gut gemachte Popperlen, eingängiger Sound, frische Texte. Daher kann ich auch keine Setlist wiedergeben, dabei waren "Touching", "Self-Esteem", "Cool", "Drø Sø" und andere. Überzeugt hat mich aber das komplette Set, selbst wenn zwischendurch sogar Reggae-Klänge (i hate it normalerweise) zu hören waren. Und am Ende sind wir bei der zweiten Zugabe zu Befehl auch alle hübsch auf die Knie gefallen.

Kurz: Kakkmaddafakka sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man auch richtig gut dargebotene Pop-Musik steht und dabei einen wirklich spaßigen Abend erleben will, dessen gute Laune noch den ganzen nächsten Tag hält :) Dass die Stimmung in der Halle richtig gut war, muss ich wohl nicht mehr erwähnen!

Hier ein paar Eindrücke:
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Und hier für ein paar Videos anklicken: Intro "Touching" (da wirds allerdings erst nach 2 Minuten hell); Tanzeinlage des Chors, die ganze Band tanzt, und der Abschluss mit  "Halo" - wie immer entschuldige ich mich für den schlechten Sound, meine kleine Konzertkamera packt das einfach nicht.

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