Dienstag, 15. Februar 2011

Musik: Foo Fighters - White Limo

Da ich momentan eh keine Zeit habe, über Filme zu bloggen (das ändert sich hoffentlich am Wochenende, wenn ich mal wieder dazu komme, ins Kino zu gehen), fülle ich den Blog noch mit ein bisschen Musik, das geht auch viel schneller *lach*.
Hier das erste Videohäppchen zum bald (im April) erscheinenden Foo Fighters Album "Wasting Light", welches angeblich das bisher härteste sein soll. "White Limo", in dem kein Geringerer als Lemmy Kilmister mit an Bord ist, lässt ja schon mal hoffen (wobei das Filmchen an sich herrlich trashig und amateurhaft daherkommt).
Ach ja die Foo-freie Zeit hat bald ein Ende, und ich freu mich jetzt schon auf viel Lärm in der Berliner Wuhlheide im Juni.



Ob sie den Regisseur für das Video so gefunden haben?

Mittwoch, 9. Februar 2011

Musik - Warpaint

warpaintIm vergangenen Jahr erschien die EP "Exquisite Corpse" (abgemischt übrigens von keinem Geringeren als John Frusciante) von Warpaint mit sechs hervorragenden, beinahe hypnotischen Songs. Absolut mein Geschmack, und wo ich doch normalerweise weiblichen Gesangsstimmen nicht so wahnsinnig viel abgewinnen kann, mag ich diesen leicht kratzigen, teilweise richtig niedlichen Gesang von Emily Kokal total gerne. Ihr Debütalbum "Fool" ist dann im Oktober erschienen, ich habs mir gerade gekauft und freu mich schon, es in den nächsten Tagen auf und ab zu spielen. Danke an Freundin she_said für "Undertow" auf der 2010er Besten-CD. Wieder ein wertvoller Tipp. Hier das Video zum Titel "Beetles", zu dem ich heute Abend völlig entspannt die Frankfurter Allee entlang geschlendert bin. Traumhaft!

Sonntag, 6. Februar 2011

R.I.P. Gary Moore

Habe gerade gelesen, dass Gary Moore verstorben ist im Alter von nur 58 Jahren. Wie traurig. Der hochbegabte irische Gitarrist, der in Bands wie Skid Row und Thin Lizzy gespielt hat, war in den letzten Jahrzehnten hauptsächlich als Solokünstler unterwegs, entdeckte Ende der 80er den Blues und räumte die Charts mit dem Album "Still Got The Blues" quasi unerwartet von hinten auf. Mehr Informationen über seinen Lebenslauf gibt es hier.
Sicher ist, dass einer der besten Gitarristen nun leider nicht mehr ist.
Hier ein Song, der sicher nicht sein bester ist - insbesondere wenn man seine lange Schaffensperiode bedenkt - , den ich aber nach wie vor gerne höre. "Over The Hills and Far Away"






Musik - Tennis

Und weiter gehts mit Musik

tennis - cape dory"Cape Dory" hat mit Abstand das hässlichste Plattencover, welches ich seit langem gesehen habe, Pose, Klamotte, Aufmachung - der pure 80ies Horror. Aber ums Cover gehts ja glücklicherweise nicht, denn die CD ist wirklich hervorragend. ich kannte Tennis bisher nicht, bin auch nur durch ihren Song "Marathon", der auf NME-Radio häufiger läuft, auf das Duo bestehend aus dem Ehepaar Patrick Riley und Alaina Moore aufmerksam geworden. Die Titel haben alle so eine wunderbare Leichtigkeit, klingen nach Sonne, Meer und Strand, ein bisschen Surferfeeling, ein wenig 50er und 60er Jahre Nostalgie. Hübsche Melodien in Zuckerwatte getaucht von der bezaubernden Stimme Moores getragen. Gefällt mir richtig gut, passt nur noch nicht so ganz zum Februarwetter, aber als Frühling-/Sommersoundtrack unbedingt vorzumerken. Anspieltipps das herrliche "Seafarer", "Marathon" und natürlich der Titelsong "Cape Dory" mit seinen "Oh-hos" und "Shalalas" - Wohlfühlmusik. Hier wieder was  zum Reinhören:


Musik - Young The Giant und Chapel Club

Ich wollte ja wieder ein wenig mehr Musik in meinen Blog integrieren. Künftig also ein kleiner Überblick, was bei mir gerade so spielt...

YoungTheGiant - YTGWer mein Last FM Widget in der rechten Spalte in den letzten Tagen etwas beäugt hat, hat sicher schon mitbekommen, dass Young The Giant bei mir in der Dauerrotation läuft. In den UK ist das selbstbetitelte Album schon erschienen, einen deutschen Veröffentlichungstermin habe ich noch nicht ausmachen können. Ihr Song "Apartment" läuft auf xfm, NME-Radio und mittlerweile auch Radioeins hoch und runter und schafft beim Zuhören einfach nur eine wunderbar behagliche Stimmung. Auch der Rest der Scheibe (danke an den Menschen mit dem UK-iTunes Account) ist richtig toll, eines der wenigen Alben, welches ich von Anfang bis Ende durchhören kann, ohne wirkliche Schwächen ausmachen zu können. Mitunter meint man ein paar Ähnlichkeiten zu den frühen Coldplay zu erkennen, nur alles sehr viel leichter, freundlicher, weniger melacholisch. Die höchst eingängige Melodien sowie die schön belegt klingende Stimme von Sänger Sameer Gadhia haben echten Ohrwurmcharakter.
Anspieltipps: "Apartment", "I Got", "12 Fingers" und unbedint "St. Walkers". Den ersten Titel hier zum Reinhören:









chapel club - palaceEbenfalls auf den einschlägigen Indie-Sendern unterwegs ist der Titel "Surfacing" von Chapel Club, den ich schon alleine wegen des gekonnt eingesetzten und leicht veränderten The Mamas & The Papas Zitat von "Dream A Little Dream Of Me" (wobei das ja nicht ganz stimmt, der Song stammt ursprünglich aus den 30ern und wurde xmal aufgenommen...) einfach nur genial finde. Der zarte Vers bekommt einen herrlich düsternen und fast schon bedrohlichen Touch - gesungen von Lewis Bowman. Ihr Debut "Palace" wurde am 01. Februar veröffentlicht. Den Rest des Albums finde ich im Vergleich zu "Surfacing" deutlich sperriger und muss mich da noch reinhören, aber insbesondere "After The Floor" und "The Shore" haben es mir noch angetan (letzterer erinnert mich aus unerfindlichen Gründen irgendwie an Pulps "This Is Hardcore".  Auch hier was zum Reinhören:








Donnerstag, 3. Februar 2011

R.I.P. The White Stripes

Seit gestern ist es offiziell, dass die White Stripes sich nun endgültig getrennt haben. Jack White ist ja seit einiger Zeit sowieso sehr mit den Raconteurs und The Dead Weather beschäftigt, doch irgendwie hatte ich noch Hoffnungen auf ein weiteres Stripes Album, insbesondere da ich ihr letztes Studioalbum Icky Thump etwas enttäuschend fand, hätte ich mir einen glanzvolleren Abschied gewünscht. Was macht Meg jetzt eigentlich? Das letzte Mal, dass ich was über sie gelesen hab, hieß es, sie hätte sich wg Panikattacken aus dem Rampenlicht zurückgezogen. Schade. Ich hoffe, sie werden nicht nur wegen ihres "7 Nation Army" Riffs in Erinnerung bleiben, welches nun aus jedem Sportstadion gällt.
Tja, nun werde ich die beiden leider nicht nochmal live erleben können, sondern nur ganz sentimental an einen genialen Abend in der Berliner Columbiahalle im Mai 2003 zurückdenken.
Hier ein Live Schnipsel - The White Stripes mit dem gelungenen Dolly Parton Cover "Jolene"