Das ließ schon erahnen, dass das dritte Album fast nur noch schwächer werden könnte. Seit dem 17. Oktober ist es nun hierzulande im Handel: "Off With Their Heads". Nun, geköpft wird da keiner, so viel lässt sich gleich vorwegnehmen. Ich mag die eingängigen Melodien der Chiefs, mag Ricky Wilsons Art zu singen, immer ein bisschen durch die Nase, etwas schnoddrig. Die Nähe zu den Kinks ist glücklicherweise auch noch vorhanden. Aber die neuen Songs klingen mir einfach zu poppig, als hätten die Jungs mehr auf die Bremse als aufs Gaspedal gedrückt. Der Sound ist nahezu perfekt, was mir persönlich zu glatt wirkt. Mark Ronson mag ein genialer Produzent sein, aber diese minimale Kleinst-Punk-Attitüde hätte er der Band aus Leeds ruhig lassen können. Perfektion auf Kosten von Leidenschaft. Sicherlich schafft es auch der eine oder andere Song, mich mitzureißen und wird sich in eine meiner Playlisten wiederfinden, jedoch wie bisher das Album in Gänze hören, werde ich in diesem Fall wohl nicht mehr. Die guten: "Tomato In The Rain" (der Anfang ist alleine schon ziemlich klasse), "Half The Truth" (m.E. der einzige wirklich tanzbare Song der Scheibe), "Addicted To Drugs". Das wäre dann das letzte Drittel, da wartete ich also lange auf einen richtig guten Titel. Der Rest wäre dann eher mit mäßig zu beschreiben.
P.S. Allerdings habe ich festgestellt, dass die aktuelle Single, nämlich "Never Miss A Beat" zur Hymne der Telefonzentrale meiner Firma werden könnte... *lach* It's cool to know nothing... *sing*
Wertung: 2,5 v. 5 Pkt
Kaiser Chiefs - Off With Their Heads
Polydor, erschienen am 17.10.2008
Genre: Pop
zu P.S. *lach* was Du so erz�hlst, muss es einfach perfekt passen!
AntwortenLöschenIch habe noch nicht alles geh�rt und bin auch keine ganze LP-H�rerin mehr, weil es praktisch auf jeder Platte H�nger gibt, aber was ich bislang kenne mag ich.
nee, ich habs jetzt ein paar Mal durchgeh�rt in laut und in leise *lach* und der Funke will einfach nicht �berspringen.
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