Und auch heute gibt's wieder einen Grund zur Freude - ab 21.00 Uhr stehen im Astra Berlin die guten Liverpooler The Wombats auf der Bühne. Wenn ich deren aktuelles Album "This Modern Glitch" zwar nicht ganz so gelungen finde wie zuletzt "A Guide to Love, Loss & Desperation", freue ich mich dennoch auf die Gute Laune Songs.
Hier ein älteres Stück zur Einstimmung :)
Mittwoch, 23. November 2011
Dienstag, 15. November 2011
Kasabian - 14.11.2011, Huxley's Neue Welt, Berlin
Auf eine Supportband haben die Jungs aus Leicester verzichtet, war auch nicht nötig bei der Hammermusik, die uns vom Band zuvor entgegenrauschte und unsere Ohren schon mal auf den kommenden Lärmpegel einstellte.
Als sie da so mit ihren Sonnenbrillen zu den ersten Tönen von "Days Are Forgotten" auf die Bühne kamen, habe ich erst etwas entmutigt gedacht: 'oh je, noch so eine cooler-als-cool Band' und erwartete schon so eine seelenlose Vorstellung, wie ich sie bei den Arctic Monkeys im Frühsommer erlebt habe (ein Konzert, welches ich nachträglich zu den schlechtesten diesen Jahres zählen würde). Aber das kann man Kasabian nun wirklich nicht vorwerfen. Sie waren gut drauf, hatten offenbar selbst viel Spaß auf der Bühne, lachten viel und freuten sich mit den Fans über einen gelungen Abend, bei dem - so glaube ich - schon beim zweiten Song die Menge am Kochen war und wirklich fast jeder zur Musik mittanzte. Bei "Re-Wired" - etwa zur Mitte des Sets - war ich bereits heiser und nassgeschwitzt, das unendlich nette holländische Pärchen neben mir, die extra für die Show nach Berlin gereist sind, ebenfalls, und viele andere vermutlich auch. Und spätestens bei "Fast Fuse", den Kasabian am Ende herrlich mit dem Pulp Fiction Theme vermengt haben, konnte man die Glückshormone durch die Halle fliegen sehen.
Sänger Tom Meighan war sich für große Gesten nicht zu schade und wurde von Gitarrist Serge Piozzorno am Mikro unterstützt.
Ihr abwechslungsreicher, vielfältiger Sound und die entsprechend superb zusammengestellte Setlist (siehe unten) sorgten halt automatisch dafür, dass gar keine Monotonie aufkommen konnte. Live klingt die Musik noch deutlich brachialer als auf Platte, die digitale Version kann man im Vergleich schon als milde bezeichnen. Das machte sich insbesondere beim Start der Zugaben mit "Switchblade Smiles" bemerkbar, Toupetträger hätten da ihren Kopflappen festhalten müssen, der Sound blies einen förmlich aus den Schuhen, ich schrieb einer Freundin glaube ich etwas von "gefühlten 500 bpm". Das fühlt sich vermutlich künftig wie "Kasabian light" an, wenn ich die Titel wieder über den iPod höre.
Insofern sind Kasabian ganz klar für die Bühne gemacht, die sollte man sich live nicht entgehen lassen.
Setlist: Days Are Forgotten, Shoot The Runner, Velociraptor!, Underdog,
Where Did All The Love Go?, I.D., Man Of Simple Pleasures, Take Aim, Club Foot, Re-wired, Empire, La Fée Verte, Fast Fuse, Pulp Fiction, Goodbye Kiss, L.S.F. (Lost Souls Forever)
Zugaben: Switchblade Smiles, Vlad The Impaler, Fire
Hier noch ein kleiner Mitschnitt von "I.D."
Montag, 14. November 2011
Vorfreude auf heute Abend
Kasabian heute ab 20.00 Uhr im ausverkauften Huxley's :) Bin sehr auf die Playlist gespannt. Wird hoffentlich ein guter Abend.
Dienstag, 8. November 2011
Bush (Support: Evaline), 07.11.2011, Huxley's Neue Welt, Berlin
Aber das Konzert gestern im Huxley's in Berlin war dagegen deutlich energiegeladener.
Zuvor spielten Evaline aus San Francisco ihr Supportset. Anfangs empfand ich die Jungs als etwas sperrig, der ADHS-Frontman sowie die Schrammelkings an Gitarre und Bass hätten einen Red Bull weniger vertragen können, der Sound war aber recht gut, und die Stimme des Sängers klingt nicht 08/15 mäßig. Aber die ersten Titel konnten mich noch nicht überzeugen, zur Mitte ihres Sets kams mir dann vor, als hätte die Band nen Schalter umgelegt, die zweite Hälfte war echt großes Kino, sehr klasse Songauswahl, insbesondere (und ich wünschte, ich hätte ne Setlist, dann wüsste ich wie die Titel hießen) als sich vier Mann an Schlagzeug und Trommeln betätigten, war ich im Glück. Einer meiner Chefs, der gestern Abend auch dort war, gab allerdings zu bedenken, dass der Poser von einem Schlagzeuger ungefähr zum selben Zeitpunkt, als mir die Band anfing zu gefallen, sein Shirt ausgezogen hat, aber ehrlich, das kann meine Meinung definitiv nicht beeinflusst haben, zumal mir das auch erst sehr spät aufgefallen ist *lach*. Am Ende des Beitrags hier gibts einen kleinen Musikhappen, den ich beim Konzert mitgefilmt habe, da könnt ihr euch dann selbst ein Bild machen.
Rossdale hat noch ordentlich Pfeffer, aber man merkt schon, dass ein paar Jahre seit den letzten Konzerten ins Land gegangen sind. Die Hüpfer sind eher verhalten und Stagediving ist auch aus. Ein Glück, möchte man sagen, wenn man mehrfach beobachtet hat, wie Rossdale bei früheren Konzerten immer ausgerechnet in die Ecken mit den kleinen Teeniemädchen gesprungen ist, die ihn nicht halten konnten *lach*, wenigstens hat er dazugelernt und klettert nun mehr von der Bühne runter über die Absperrung und läuft durchs Publikum... Und wie CharlesDexterWard mir gestern schon twitterte, ansehnlich ist der Herr natürlich auch immer noch (nur über die Bühnenklamotten sollte man nochmal nachdenken, die waren grässlich).
Als Zugabe gabs unter anderem auch wieder das Beatles "Come Together" Cover, und schlussendlich war ich nassgeschwitzt als ich raus in die Kälte kam und im Großen und Ganzen ziemlich zufrieden mit dem Abend. Eine gut aufgelegte Band, der man ein wenig Nervösität angemerkt hat (hat Rossdale zwischendurch tatsächlich Berlin mit Hamburg verwechselt?), die aber noch nicht müde und gesättigt wirkt, so dass zu hoffen bleibt, dass da noch ein bisschen mehr kommt.
Sollte sich wer bei setlist.fm erbarmen und die Songs niederschreiben, die Bush zum Besten gebracht haben, werde ich diese hier noch einfügen.
Und zum Abschluss die erwähnten Evaline mit "Beneath The Fire".
Edit:
Und hier noch nachträglich die Setlist.
The Heart of the Matter, The Sound of Winter, All My Life, Little Things, Everything Zen, All Night Doctors, Greedy Fly, Swallowed, The Chemicas Between Us, The People That Whe Love, Machinehead, The Afterlife
Zugaben: Come Together (Beatles cover), Glycerine, Comedow
Freitag, 4. November 2011
Rock stirbt nicht aus ...
... so lange es so putzige Nachfolger gibt, die mal eben Metallias "Enter Sandman" covern, und das alles andere als schlecht.
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